Sonntag, 16. Dezember 2012

Nach viel zu langer Zeit ...

.... schreibe ich endlich wieder einen Eintrag!

Wie ihr euch vorstellen könnt, ist in der langen Zeit einiges passiert - sowohl gutes, als auch schlechtes!

Am 15. Oktober bin ich wieder nach Deutschland geflogen. Es gab einen Todesfall in meiner Familie, der mich sehr mitgenommen hat. Aber nach einiger Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden, habe ich mich dazu entschlossen, mein Auslandsjahr fortzusetzen. Und so bin ich am 26. November wieder nach Brasilien geflogen. zunächst nur nach Sao Paulo, wo ich einige Tage bei meinem Geastbruder Rui und seiner Familie verbracht hatte. Rui hatte 2010 5 Monate in meiner Familie in Deutschland gelebt :)
Ich habe viel von Sao Paulo gesehen und finde es sehr schön :) Aber auch riesen groß! Ich hab einiges zu Gesicht bekommen, aber ich werde sicherlich nochmal nach Sao Paulo reisen und dann mehr berichten können. Ich wollte dann am 29.11. weiter nach Araxa fliegen, aber nach geschlagenen 3 1/2 Stunden Stau in Sao Paulo, kamen wir zu spät und ich habe meinen Flieger verpasst. Deshalb bin ich einen Tag später weiter nach Araxa geflogen :) Und wurde schön empfangen. Es gab eine Party mit all meinen Freunden :)

Seitdem ich angekommen bin, habe ich Ferien bis Februar. :) Deshalb habe ich nicht viel zu tun. Aber ich spiele viel mit meinen Gastgeschwistern, schwimme bei der Hitze viel und treff mich mit Freunden.
Heute, am 15. November 2012 habe ich in meine 2. Gastfamilie gewechselt! Ich fühle mich sehr wohl! Ich habe nur einen Bruder, der ist 5. Sein großer Bruder, der im Gegenzug zu mir nach Taiwan geht, lebt in einer anderen Stadt bei seiner Mutter. Er ist 16 Jahre alt.
Aber auch ihn habe ich schon kennengelernt! Ich habe ein schönes Zimmer und meine Gastmama hat es liebevoll für mich eingerichtet - endlich hat sie eine "Tochter" :)

So, das war es vorerst, aber ich werde nun wieder regelmäßiger schreiben und auch über vergangene Ereignisse berichten. Außerdem werden für meine 2. tolle Gastfamilie auch ein Portrait von Haus und Familie folgen!


Ich vermisse Deutschland, freue mich aber hier zu sein!
... komisches Gefühl im Dezember bei über 30°C zu schwitzen!

beijinhos,
Sophia ♥

Mittwoch, 5. September 2012

Portrait: Mein erstes (Gast-)Haus

Ihr Lieben,

und weiter geht die Portrait-Reihe! Diesmal dreht sich alles um das Haus meiner ersten Gastfamilie, in dem ich inzwischem seit einem Monat lebe und die nächsten drei verbringen werde!

Im Folgenden seht ihr das Haus in Bildern. Dazu erkläre ich natürlich, wie dieses Zimmer genutzt wird.

Das ist das Haus von Straßenansicht!

                                                             Außenanblick                                                         Haustür

Das Haus steht in einer Siedlung, in der nur die Familien der Mitarbeiter der Firma CBMM wohnen. Die Siedlung, sofern man sie als solche bezeichnen kann, ist nicht sehr groß, aber schön angelegt. Die Straßen sind sehr breit, es gibt viele Parkplätze am Straßenrand und auch die Gehwege sind für Großfamilien ausgelegt. Außerdem wird sehr viel Wert auf eine gepflegte und natürliche Umgebung gelegt, weshalb täglich Gärtner am Werke sind, damit die Büsche, Sträucher und Bäume ihren perfekten Schnitt haben. Außerdem gibt es viele Möglichkeiten, sich hinzusetzen, um dem Treiben der Menschen zuzusehen. Zudem gibt es einen Basketball-Volleyball-Court, eine große Wiese zum Fußballspielen und einen Spielplatz. Für Familien also bestens geeignet.

Kommen wir nun zum Inneren des Hauses. Beginnen wir mit der Küche.

Küche mit Tresen


In der Küche wird, wie man annimmt, gekocht! Meine Gastmutter verbringt hier einen Großteil ihres Tages, damit die Meute 4 Mal täglich etwas zu essen bekommt. Es gibt Frühstück, Mittagessen, Kaffee&Kuchen und Abendessen!
Am Tresen frühstücken mein Bruder und ich, außerdem nehme ich auch alle anderen Mahlzeiten werktags dort ein. Es gibt keine Spülmaschine, weshalb wir mit der Hand spülen. Allerdings auch anders, als man es in Deutschland macht. Hier wird alles kalt und fließendem Wasser (aber natürlich auch mit Spüli) gereinigt, während ich es bisher so kannte, dass man heißes Wasser ins Becken einlaufen lässt, dann Spülmittel hineingibt und alles spült. Außerdem trocknet man in Deutschland die Sachen ab. Hier in meiner Familie wird es größtenteils stehen gelassen, bis es von selbst trocken ist.

Weiter gehts mit dem Ort, an dem wir am Wochenende essen: dem Esszimmer!


Es ist kein Zimmer an sich, da es von der Küche an das Wohnzimmer anschließt.
Hierzu gibt es nicht viel zu sagen, deshalb machen wir weiter mit dem Herzen des Hauses: dem Wohnzimmer!

                                                 Wohnbereich aus zwei Perspektiven

Im Wohnzimmer spielt sich der Großteil des familiären Lebens ab. Hier wird gespielt, Musik gehört, getanzt, ferngesehen oder einfach nur gesessen und geredet. Oder geschlafen! Neben dem Fernseher gibt es eine XBOX360, mit der meine Brüder gerne spielen. Bei Besuch wird auch hier gesessen. Wir gucken oft zusammen Filme oder spielen das Spiel "Mensch-Ärgerer-Dich-Nicht", welches ich als Gastgeschenk mitgebracht habe!

 Das ist der Blick, den ich habe, wenn ich aus dem Wohnzimmer in den Garten blicke! :)


 
                                                        Mein und Giovannas Zimmer :)

                                                       Das Zimmer meiner Gastbrüder :)


Nun kommen wir zum Außenteil des Hauses: dem Garten und der Terasse!

                              Kleine Sitzmöglichkeit auf der Terasse & der Hund Chocolate :)


                                                                       Hängematte & Essbereich


                                     Der Pool - da war er allerdings, wie man sehen kann, abgedeckt!


Und zu guter letzt kommt die Außenküche :)










Es gibt einen Grill und sogar zwei Kochplatten! Bisher haben wir sie noch nicht genutzt, aber jetzt, wo das Wetter richtig toll wird, werden wir sie eher nutzen!

Von den zwei Bädern und dem Schlafzimmer der Eltern habe ich keine Fotos online gestellt, da es zu tief in die Privatsphäre eindringt! Aber die Bäder sind gut ausgestattet. Dusche, Toilette und Waschbecken - alles was man braucht! Einen Unterschied bezüglich der Toilette gibt es aber: da zu schmale Rohre verbaut sind, darf man, wie auch in diesem Haus, das Toilettenpapier nicht in das  Klo werfen, sondern es muss in einem separaten Mülleimer entsorgt werden. Ansonsten verstopfen die Toiletten! Es war schwierig, sich daran zu gewöhnen, aber mittlerweile funktioniert es!

Ich fühle mich sehr wohl hier und hoffe, dass das auch in meinen zwei anderen Gastfamilien der Fall sein wird! :)

So, das war es auch schon wieder! Ich hoffe, euch gefällt der Beitrag!


Freut euch schon mal auf die kommenden Beiträge über meine Schule, das brasilianische Essen und die Menschen hier!

Beijos,
Sophia ♥ :)

Montag, 3. September 2012

Mein erster Monat in Brasilien ...

... ist nun am Mittwoch um und ich kann es garnicht fassen, wie schnell die Zeit doch vergeht.
Aber, ich schreibe diesen Eintrag, um euch ein bisschen mehr über meinen Aufenthalt hier in Brasilien zu erzählen.

Mir geht es gut, mein Heimweh ist überwunden. Aber ich habe noch starken Kontakt nach Deutschland - denn über Skype und Facebook ist das ja kein Problem mehr! Ich plane, in den nächsten Wochen immer weniger Kontakt mit Familie und Freunden zu haben, um mich einfach mehr auf Brasilien konzentrieren zu können. Derzeit brauche ich es aber noch, da mein Heimweh ansonsten viel zu schnell wieder kommt. Ich vermisse allerdings einige Gewohnheiten aus Deutschland, wie etwa das gemeinsame Essen. Hier in meiner Gastfamilie ist es üblich, dass jeder sich dann das Essen nimmt, wann er gerade Lust dazu hat und sich dann irgendwo hinsetzt. Vor den Fernseher, den PC oder sonst wo hin. Ich sitze mittags alleine in der Küche und esse. Das finde ich schade, da man besonders in solchen Situationen wieder schnell Heimweh bekommt, weil man die Gewohnheit vermisst. Aber auch das ist Gewöhnungssache! :)

Die Sprache wird auch immer leichter zu verstehen und ich kann bereits einiges ausdrücken. Um das zu verbessern, werde ich in Zukunft mit einem Freund meines 2. Gastvaters portugiesisch üben! Er ist Englischlehrer an einer Sprachschule und möchte gerne Deutsch lernen. Deshalb bekommt er von mir Deutsch-Unterricht und im Gegenzug unterrichtet er mich in Portugiesisch. Morgen werden wir  uns treffen und die Details besprechen.

Meine bisherigen Highlights:
- Wochenende in Uberlândia (meine Großeltern wohnen hier :)  Ich war mit meinem Gastbruder im Kino, wir waren shoppen und ich durfte die Tanten und Onkel kennenlernen, sowie natürlich meine Großeltern. Bei ihnen haben wir übernachtet!)
-  Park mit dem Grande Hotel in Araxá (Große Parkanlage, in der wir eine wunderschöne Kutschfahrt gemacht haben :))
- Tag in Uberaba (dort musste ich zur Policia Federal, um meine bras. ID zu beantragen)
- Paragliding Contest in Araxá (wunderschön, bei 35°C im Sonnenschein und das im Winter)
- Sämtliche Treffen mit neugewonnenen Freunden :)

Ich hab bestimmt was vergessen, aber es ist alles so viel .... Wenn mir wieder etwas einfällt, werde ich es diesem Post hinzufügen! (Besser so, Philipp?)


Als nächstes im Portrait: Mein Gasthaus :)

Freut euch drauf!



Beijos,
Sophia :)♥

Sonntag, 19. August 2012

Portrait: Meine erste Gastfamilie

Mit diesem Post möchte ich euch nun meine erste Gastfamilie vorstellen. Ich erzähle ein bisschen über die Familie und ihren Alltag. Die folgenden Bilder werden natürlich erklärt. Wenn noch Fragen bestehen sollten, könnt ihr mich einfach fragen! :)

Also, fangen wir an. Meine Familie besteht - mich ausgeschlossen - aus 5 Personen: Mama, Papa, 2 Söhne und eine Tochter. Mit mir dann zwei Töchter! :) Außerdem gehört zu uns noch der kleine Hund "Chocolate".

Nun erkläre ich zu den Bildern die Personen!
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                                                                                 Vater "Fernando" & Schwester "Giovanna"

Mein Gastvater ist das Oberhaupt der Familie und nebenbei ein wirklich netter Mensch. Er ist sehr hilfsbereit und unterstützt mich in allem, wobei ich Hilfe benötige. Mein größtes Problem ist die Kommunikation, weshalb er mir mit seinen Englischkenntnissen immer beiseite steht. Er versucht mit mir Portugiesisch zu reden, was auch ziemlich gut gelingt, denn er spricht extra langsam, damit ich etwas verstehen kann. Wenn ich etwas aber nicht verstehe, versucht er mir Wort für Wort ins Englische zu übersetzen. Dann wiederhole ich die Wörter et voilá: ein neues Wort gelernt!
Er hat auch viel Verständnis, dass ich ihre Gewohnheiten nicht gewöhnt bin und er gibt mir Zeit, damit ich mich eingewöhnen kann!
Er arbeitet als Ingenieur und ist bis in den frühen Abend mit seiner Arbeit beschäftigt. Morgens fährt er meinen Bruder und mich in die Schule. Mittags kommt er zum Essen nach Hause.
Er ist sehr familienverbunden und ein sehr liebevoller Vater! Ich könnte mir keinen besseren ersten Gastvater vorstellen!

Meine kleine 9-jährige Schwester Giovanna ist ein unglaublich liebes und süßes Mädchen. Auch sie versucht mit mir zu kommunizieren und ist nicht zu schüchtern, mich Dinge zu fragen, die ich nicht unbedingt verstehe. Aber mit Google Translator und Hilfen von Vater und Bruder, wird dieses Problem beseitigt! Sie besucht die 4. Klasse. Anders als in Deutschland, beginnt ihr Unterricht erst am Mittag, da sie noch so jung ist. Aber wie es so schön heißt: andere Länder - andere Sitten!
Sie spricht noch kein Englisch, ist aber dabei, es zu lernen. Wenn mein Bruder oder Vater und ich miteinander auf englisch sprechen, weil ich mal wieder nichts verstanden hab (aber wie sollte es nach 11 Tagen auch anders sein?), versteht sie schon einiges! Ich darf mir auch all ihre Sachen ausborgen, wenn ich möchte, was ich wirklich lieb finde! Ich bin froh, ein so süßes Mädchen meine Schwester nennen zu dürfen. Nebenbei wäre zu bemerken, dass ich in Deutschland nur ältere Geschwister habe, weshalb es eine neue schöne Erfahrung für mich ist, mal selbst die älteste zu sein.

                                                                                                     Mutter "Nilsa"

Hier seht ihr meine liebe Gastmama Nilsa (gesprochen wie: Niußa). Eine liebevolle Mama. Sie spricht kein Englisch, weshalb es ein wenig schwer ist, mit ihr zu kommunizieren. Aber auch das bekommen wir in den Griff. Sie spricht auch extra langsamer, damit ich überhaupt die Chance habe, etwas zu verstehen. Das funktioniert aber auch gut. Wenn ich etwas nicht verstehe, verständigen wir uns mit Händen und Füßen - oder mein Bruder übersetzt. Sie arbeitet nicht, ist also Mutter und Hausfrau. Aber das ist ja Arbeit genug. Sie liebt es, alles alleine zu machen: zu putzen, zu kochen, Kleidung zu waschen und zu spülen. Ich würde gerne mehr helfen, aber so ist es auch okay. Sie holt meinen Bruder und mich um 12.40 Uhr von der Schule ab und bringt meine Schwester (und meinen kleinsten Gastbruder) zu ihrer Schule. Sie geht auf die gleiche Schule wie ich und mein Bruder, hat aber eben später Unterricht. Nilsa fährt uns überall hin, immer und überall. Wirklich lieb. Aber in Araxá ist das auch nötig. Für unsere Verhältnisse ist es eine große Stadt (93.000 Einwohner).  Für brasilianische Verhältnisse sehr klein, aber alles ist doch recht weit auseinander. Ich hab aber das Gefühl, dass sie das gerne macht!

                                                                                                      Bruder "Fernando"

Mein (derzeit noch) 14-jähriger Gastbruder heißt Fernando "Filho" (= Junior, da sein Vater genauso heißt). Er ist wirklich nett und übersetzt ins Englische, was ich nicht verstehe. Er ist außerdem in meiner Klasse, beziehungsweise ich in seiner :D Er übersetzt mir Teile des Unterricht, weil der so schnell ist, dass ich wirklich NICHTS verstehe. Hausaufgaben kann ich auch noch nicht machen, da ich weder die HA selber verstehen würde, noch wenn sie aufgegeben werden. Also muss ich's lassen. Es stört mich nicht sonderlich, obwohl es natürlich wirklich hilfreich sein würde, da ich so mehr von der Sprache habe. Aber noch macht es keinen Sinn. Ich lerne auch so relativ schnell, wie ich finde. Ich verstehe schon wirklich viel und kann die wichtigsten Sachen sagen. Aber zurück zu Fernando. Nach der Schule essen wir zusammen. Nachmittags machen wir manchmal was zusammen, aber er hat auch noch andere Aktivitäten. Er besucht eine Sprachschule für Englisch und hat Gitarren- und Kampfsportunterricht. Abends und am Wochenende treffen wir uns mit Freunden, gehen mit ihnen aus oder gucken Filme. Es ist schön. Alle sind wirklich nett! :)


                                                                                                         Bruder "Roberto"

Mein süßer kleiner Bruder Roberto, liebevoll Robertinho genannt, ist 5 Jahre alt und ein wirklich lieber kleiner Junge. Er ist schüchtern, aber langsam taut er auf. Er war sogar zu schüchtern, mir "Hallo" und "Tschüss" zu sagen, aber langsam wird's besser! Er spielt gerne Brettspiele, wie etwa "Mensch ärgere Dich nicht", welches ich ihm als Gastgeschenk geschenkt habe. Zusammen spielen wir das auch manchmal. Er ist wirklich goldig. Außerdem liebt er seinen Nintendo DS und die xBox, bei der gerne Tanzspiele spielt. Es ist schön, einen kleinen Jungen beim lachen, tanzen und glücklich sein zu zuschauen.
Ich glaube, er besucht nachmittags, allerdings nicht jeden Nachmittag, eine Art Vorschule. Aber genau verstanden habe ich es noch nicht. Das kommt aber bestimmt noch. Und wenn ich es genau weiß, korrigiere ich den Post :) Mal sehen, wie sich das mit ihm entwickelt!


                                                                                                       Hund "Chocolate"

Das ist unser Hund Chocolate (gesprochen wie: Tschokolatsche, Betonung auf dem "a", das "e" am Ende ist unbetont und ist eher ein Mix aus "e" und "i"). Wie alt er genau ist, weiß keiner, da er ihnen zugelaufen ist. Aber meine Familie schätzt ihn auf 1 Jahr. Er ist süß, so süß wie Schokolade :)
Er darf aber nicht ins Haus, weil mein Gastvater das nicht möchte, er würde alles eindrecken und kaputtmachen, was auch stimmt. Die Hängematte draußen ist ein wenig zerstört und durch sein Wühlen im Dreck hinterlässt er immer hübsche Pfotenspürchen überall wo er entlang geht. Aber süß ist & bleibt er!

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Ich könnte jetzt noch über Tanten, Onkel, Oma und Opa, Cousinen und Neffen erzählen, aber das würde zu viel werden. Außerdem ist DAS meine eigentlich Familie! Ich hoffe, ich konnte euch meine Familie etwas näher bringen. Wenn ihr noch Fragen habt, fragt mich einfach! Und bitte entschuldigt, falls einige Fehler im Text sind, aber ich muss mich mehr auf mein Portugiesisch konzentrieren! :)

Achso, mir gehts gut und mein Heimweh wird besser :) Das Wetter ist gut, bis jetzt immer trocken um die 20°C :) Viel Sonne!


Ich wünsche euch einen guten Start in die Woche und bald könnt ihr euch auf ein Portrait von Schule und Haus freuen!


Beijos,
Sophia :)♥



Samstag, 11. August 2012

Die ersten Tage in Brasilien

Freitag, 10. August 2012.

Am 7.8. bin ich nach Brasilien geflogen. Der Flug dauerte 11 Stunden von Frankfurt nach Sao Paulo. Dort musste ich 8 Stunden warten um anschließend 2,5 h in meine Gaststadt "Araxá" zu fliegen. 
Dort wurde ich total lieb empfangen: von meinen drei Gastfamilien und meinem Rotary Club.


Jetzt bin ich seit Mittwoch in Brasilien in meiner Familie & fühle mich sehr wohl. Alle sind wirklich nett und geben sich Mühe, damit ich alles verstehe :) Am Donnerstag war ich noch zu müde um in die Schule zu gehen, aber am Freitag war mein erster Schultag. Dazu später mehr. Jetzt habe ich auch meine Schuluniform. Es ist ein T-Shirt mit dem Namen meiner Schule: "Dom Bosco". Die Uniform musste ich am Freitag noch nicht tragen, weil Tag der Schüler war  und wir anziehen durften, was wir wollten. Deshalb kommt ein Bild davon in ein paar Tagen :)

Außerdem habe ich meine dritte Gastfamilie kennengelernt. Sie kam am Donnerstag zu meiner ersten Familie und wir haben miteinander geredet :) Dann hatte ich anschließend mein erstes Rotary Meeting. Alle waren wirklich lieb & fühle mich sehr wohl! Sie haben über etwas diskutiert, aber über was habe ich noch nicht verstanden. Aber das kann ich hoffentlich bald! Dann haben wir zu Abend gegessen :)

Freitagmorgen ging es um 7 Uhr ab in die Schule. Mein Gastvater hat meinen Gastbruder Fernando und mich zur Schule gebracht, wir gehen in eine Klasse. Es wurden 2 Arbeiten geschrieben, aber da ich weder die Sprache noch das Thema richtig beherrsche, habe ich mich mit der Sprache auseinandergesetzt. Mit meinem Wörterbuch hab ich mir alles mögliche übersetzt um etwas zu verstehen. Das ging ganz gut :)

Gestern habe ich mit ein paar Leuten aus meines Klasse ein Projekt gemacht, bei dem wir wie Clowns geschminkt kranken Menschen an der Dialyse verschiedene Lieder vorsingen.
Alles in allem hat mir der Schultag gut gefallen, die Lehrer sind freundlich & meine Mitschüler auch.

Gestern Abend war ich mit meinem Bruder bei meiner 2. Gastfamilie. Wir haben einen brasilianisches Barbecue verantstaltet. Das war wirklich schön! :=

Es ist einfach schön! Mein Heimweh was ich anfangs wirklich stark hatte, wird immer besser :)

Mein Haus ist auch wirklich hübsch!
Das ist mein Zimmer, dass ich mir mit meiner süßen 9-jährigen Schwester Giovanna teile!

Später erfahrt ihr mehr über Haus und Familie!



Mittwoch, 4. Juli 2012

Endlich weiß ich ...

... wo ich hinkomme :)

Seit Samstag, den 30.6., weiß ich es endlich! Meine Stadt heißt Araxá und liegt in der Nähe der 4-Millionen-Einwohner-Stadt Belo Horizonte im Bundesstaat Minas Gerais.


Ich habe nun auch meine ersten beiden Gastfamilien :) In meiner ersten habe ich meine Eltern, einen fünfjährigen Bruder, eine neunjährige Schwester und einen weiteren Bruder, in meinem Alter, der, wenn ich es richtig verstanden habe, 2013/2014 für mich im Gegenzug ins Ausland geht. Außerdem habe ich ein schönes Haus, einen eigenen Pool im Garten und einen unglablich süßen kleinen Hund :)


Aus meiner 2. Gastfamilie weiß ich noch nicht ganz so viel. Ich kenne meinen Gastbruder, der dieses Jahr nach Taiwan gehen wird, meinen Vater und meiner Cousine. Die Familienverhältnisse habe ich noch nicht so ganz durschaut... Aber das kommt sicherlich noch :)

Ich werde auf die Dom Bosco High School mit rund 400 Schülern gehen und den 2nd Grade High School besuchen. Was genau das heißt, weiß ich nicht! Noch nicht ... :)

Jedenfalls werde ich vorraussichtlich am 7. August fliegen - und zwar mit rund 60 anderen Leuten aus Deutschland, die ihr Jahr in Brasilien verbringen :)
Ich freue mich schon sehr drauf. :)


Sobald es was Neues gibt, werdet ihr es mitbekommen :)

Beijos,
Sophia

Freitag, 13. April 2012

Nach einer laaaaaaangen Blog-Post-Pause ...

... kommt wieder ein neuer Beitrag! :)

Also, ich weiß immer noch nichts Neues über meine Stadt oder Familie. Jeden Tag gucke ich gefühlte 100 Mal in mein E-Mail-Fach und überprüfe, ob nicht vielleicht doch eine Mail gekommen ist, aber das mache ich seit Wochen vergebens. Dennoch wollte ich mich mal kurz melden und meine Vorbereitungen zum Besten geben.

Ich habe mich schon ans Basteln meiner Pins und Buttons für die Blazer gemacht. Ich habe mir einige Varianten  überlegt und ich Angriff genommen :)

Variante 1
Deutschlandband (gekauft) mit 1-, 2- und 5-Cent-Stücken

→ Das Deutschlandsband habe ich in kleine Teile geschnitten, an den Enden umgeklappt und festgeklebt (Heißkleber). Wenn das Stück danach lang genug war, habe ich sie zu einer Schleife gedreht. Die Stücke, die zu kurz waren, blieben wie einfache Flaggen. Dann kam ein Cent-Stück drauf.

Variante 2
Deutschland-Blumen mit 1-, 2- und 5-Cent-Stücken
→ Die Blumen sind von einer Deutschland-Hawaii-Ketten (Xenos, 0,99€/Stck.). ich habe die Kette einfach aufgedreht und jeweils eine schwarze, rote und gelbe (in dieser Reihenfolge) aneinander geklebt (Heißkleber), sodass die schwarze Blüte vorne ist. Die anderen Blütenfarben sieht man jedoch noch gut, denn die schwarzen Blüten waren etwas kleiner als die roten und gelben. Das Loch in der Mitte habe ich einfach mit einem Geldstück überklebt. Aus einer Kette kann man ca. 20 - 30 Pins machen, da einige Blüten nicht so schön sind und die Anzahl nicht genau aufgeht. Ich habe 3 Ketten verarbeitet.

Variante 3
Miniatur-Landkarten mit Aufschrift "Deutschland" o. "Germany"  mit 1-, 2- und 5-Cent-Stücken - Miniatur-Landkarten in Deutschlandfarben
→ Ich habe mir einen Kartenumriss aus dem Internet herausgesucht, ca. 45 auf ein eißes Blatt Papier gedruckt. Anschließend beschriftet und/oder bemalt. Dann habe ich das Papier zweifach laminiert und ausgeschnitten. Bei einigen noch oben oder unten ein Cent-Stück aufgeklebt.




Wie befestigt man die Pins am Blazer?


Hierzu habe ich in einem Nähgeschäft Broschennadeln gekauft (0,20€/Stck.) und mit Heißkleber hinten am Pin befestigt.

Ich habe es getestet und der Heißkleber hält sehr gut. :)



So, jetzt wisst ihr, wie meine Pins aussehen .... vielleicht mache ich noch ein paar mit Kronkorken, aber das wird sich zeigen! :)



GANz WICHTIG! ATTENTION! WENN BEI EUCH NICHT ALLEN POSTS ANGEZEIGT WERDEN, MÜSST IHR EINFACH NACH UNTEN SCROLLEN UND AUF "NEUERER POST" KLICKEN, DANN SEHT IHR DEN POST, DER DANACH VERÖFFENTLICHT WURDE. IHR MÜSST GEGEBENENFALLS MEHRMALS DRAUFDRÜCKEN, UM ZUM NEUSTEN POST ZU GELANGEN. DAS DATUM WIRD ANGEZEIGT. ZUDEM GIBT ES EINE ERWEITERUNG DES BLOGS: Ich habe ein Feature für Videos freigeschaltet, das erste Video ist das mit den Bildern der Pins. Es ist bereits online. Außerdem wird ein Videotagebuch folgen, jedenfalls werden ab und zu Videos veröffentlich werden, sogenannte Vlogs (Video-Blog) :) Den ersten werde ich in den nächsten Tagen abdrehen und hochladen. Ich hatte bereits einen Vlog, aber damals funktionierte dieses Feature noch nicht. Viel Spaß! :)


Ganz liebe Grüße und bis zum nächsten Post!



Beijos,
Sophia :)







Samstag, 7. Januar 2012

Gibt's was neues?

Ihr Lieben :)

Erstmal wünsche ich euch allen ein frohes neues Jahr - ich hoffe ihr seid gut reingerutscht!



Noch gibt es nichts Neues zu meinem Auslandsjahr ... noch nicht! =D ♥

Aber:

vom 20. - 22.1.2012 habe ich meine nächste Orientation. Diese Orientation ist die zweite dieser Art, denn es ist wieder ein Wochenende. Diesemal ist es das "Arbeitswochenende" bei dem wir wohl arbeiten müssen ;)
Aber in dem Sinne von Dingen erarbeiten, die für das Auslandsjahr von Nutzen sein könnten oder besser gesagt, sein werden.
Was genau, erfahrt ihr im nächsten Post über die Orientation :)

Beijos, Sophia :)