Dienstag, 16. Juli 2013

The Farewell...

Today was my last day in my host city! I'm sad, but I know that it was a great experience...
Since the last year until now, I've met a lot of people... I did many friends....I changed my way of think and of acting. Unfortunately, I have to say good bye!
Some people say that the exchange isn't the right choice in your life, I guess that who says these things, never been so wrong, because the exchange is the best chance that you ever had! With this chance, you will learn about people, culture, a language and to do everything without any help.... You become a responsable person, above the all things, you become a independent person!
 I'm proud to say that, I'm not only a German girl, now I am a German  girl with a Brazilian  heart!
So, who can get this opportunity, don't miss it!
It's like Rotary says to us... " Exchange isn't a year in your life, it's a life in one year"
Brazil, thank you for all !
 It isn't a Good Bye, but a See you soon!
The last goodbye!

Donnerstag, 14. Februar 2013

Die Reise meines Lebens ♥

Im Zeitraum vom 8. Januar 2013 bis zum 30. Januar 2013 habe ich an einer Reise teilgenommen, die speziell für Austauschschüler von Rotary organisiert wird. Davon gibt es verschiedene Trips über das ganze Jahr verteilt. Es gibt zwei Organisationen, die die Reisen für Brasilien organisieren: BeloBrazil und TerraBrasil. Für meinen Distrikt 4770 ist TerraBrasil verantwortlich.
Und jetzt freut euch auf eine kleine virtuelle Reise durch den Nordosten Brasiliens! :)

Erstmal ein paar Fakten über die Reise:
99 Austauschschüler aus 16 Ländern
4 Koordinatorinnen
2 Ärzte/Rotarier 
4 Busfahrer in 2 doppelstöckigen Bussen

Getroffen haben wir  uns alle am 8. Januar 2012 in einem Hotel in Belo Horizonte, der Hauptstadt meines Bundesstaates Minas Gerais. Das Ein-Checken ging bis abends. Anschließend wurde zusammen in Hotelrestaurant gegessen. Dabei habe ich die anderen 12 Deutschen und viele der anderen Austauschschüler kennengelernt.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück mussten alle an einem Medical Exam teilnehmen. Dabei wurden wir befragt, ob wir irgendwelche Krankheiten haben oder bestimmte Medikamente regelmäßig zu uns nehmen müssten. Das dauerte, wie man sich bei 99 zu befragenen Personen, den ganzen Vormittag. Nach dem Mittagessen fand eine Orientation zum Trip statt. Es wurden die Regeln erläutert, jeder hat sich kurz vorgestellt (auf portugiesisch versteht sich) und wir haben einige Fragen geklärt. Nach dem gemeinsamen Abendessen haben wir Forró- und Funktanzstunden gehabt. Diese beiden Musikarten werden besonders auf Partys und im Nordosten Brasiliens gespielt. 
Am nächsten Tag, dem 10. Januar, saßen wir den ganzen Tag im Bus. Den ganzen Tag im Bus sitzen kann langweilig sein - aber nicht, wenn du mit Leuten in deinem Alter aus der ganzen Welt zusammen bist! :) Wir haben uns unterhalten, kennen gelernt, Fotos gemacht, gesungen, Musik gehört, im Busflur getanzt, gegessen und getrunken, Filme geguckt, geschlafen und viel Spaß gehabt!

    Amerikaner Avery und Domenica aus Ecuador

Abends kamen wir völlig übermüdet im Hotel in Vitória an. 
Dieses Hotel war nur ein Übergangshotel, denn am nächsten Morgen ging es weiter in unsere erste Stadt "Lencois". Am 11. Januar kamen wir mittags an. In Lencois gibt es eine Bergkette names "Chapada Dimantina". Dort angekommen haben wir einen Spaziergang gemacht und anschließend haben wir in einem Wasserfall gebadet. Das hat sehr viel Spaß gemacht!! 
Am darauffolgenden Tag, dem 12. Januar, hatten wir bei Zip Linig und Schnorcheln sehr viel Spaß!
Und ich glaube, hier sagen Bilder wieder mehr als 1000 Worte :)

Chapada Dimantina

Ecuadorianerin Domenica und ich vor der Zip Lining Station

Chapada Dimantina :)

Am 13. Januar sind wir auf den Berg Pai Inácio gestiegen. Bei 40° Grad Celcius im Schatten drei Stunden auf einen Berg zu steigen ist nicht gerade das, was Austauschschüler gerne machen, aber der Blick über die Berglandschaft war es im Endeffekt absolut wert!

 Ich, stolz mit Deutschlandflagge auf de Pai Inácio :)


 Verrückte (und nebenbei nackte) Amerikaner, Canadier und Mexikaner :)


Ausblick von ganz oben :)

Im Anschluss an die Monster-Wanderung wurden wir nach einem einstündigen Lauf nach dem Mittagessen wieder belohnt: eine 60-Meter-lange natürliche Wasserrutsche war das Highlight des Tages. Ein Felsen war durch den permanenten Wasserfluss wie glatt geschliffen und es hat einfach nur Spaß gemacht und war dazu noch sehr erfrischend :)

Am 14. Januar war wieder einen Tag busfahren angesagt.
Nach einer kurzen Nacht in der zweiten Stadt Maceio brachen wir am Vormittag auf, um mit kleinen Booten zu 6 Personen aufs Meer herauszufahren. An einer bestimmten Stelle im Meer kann man baden und drum herum fahren Boote, die Essen und Getränke verkaufen. Es war herrlich!

Und anschließend waren wir auf einem Markt, wie sie es im Nordosten Brasilien fast überall zu finden gibt.
Am 16. Januar waren wir den ganzen Tag am Strand! Mit so vielen tollen Leuten kann das ja nur Spaß machen! :)
Den nächsten Tag haben wir wieder einmal in Bus verbracht. Diesmal ging es nach Natal!
Dort haben wir am 18. Januar den größten Caju-Baum der Welt gesehen. Für euch wird Caju ein Fremdwort sein, ihr dürftet es mit dem englischen Begriff Cashew verstehen :)
Ich habe auch die Frucht und deren Saft probiert und für meinen Teil schmeckt es mir nicht :P Aber Caju-Kerne liebe ich nach wie vor!

ein Teil des Caju-Baumes von oben :)

 Miguel, der Mexikaner aus meiner Stadt, posiert mit einer unechten Caju-Frucht :)


Ich vor dem Caju-Baum :)

Abends nach Besichtigung des Baumes fand ein Luau statt. Das ist eine Art Strandparty mit DJ und einem unglaublich tollen Frucht-Buffet! :)
Doch der 19. Januar war doch das Highlight der Stadt Natal: Buggy-Tour in den Sanddünen von Natal! Mit kleinen Autos sind wir mit hoher Geschwindigkeit die Hügel rauf und runter: es war sooooooooo lustig! :) Den Rest des Tages haben wir am Strand verbracht!






Die nächsten zwei Tage wurden, mit Nächtigung in Estância, wieder im Bus verbracht. Am Mittag des zweiten Bustages, dem 21. Januar, haben wir ein Projekt zur Rettung von Meeresschildkröten besucht. Wir haben seeeeeeeehr große und ganz kleine Schildkröten gesehen! :)

Der Name des Projektes ist TAMAR :)



 gaaaaaaaaaaaaanz große Schildkröte :)


gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz kleine Schildkrötchen :)

Abends nach dem Projekt sind wir in Salvador angekommen! Dort wurde eine Talent Show veranstaltet!
Am nächsten Tag, dem 22. Januar, haben wir eine Stadtrundfahrt gemacht, viele Kirchen gesehen, haben auf Märkten eingekauft und abends eine Capuera-Show besucht! Capuera ist eine brasilianische Tanz- und Kampfsportart. Die Tänzer tanzen praktisch einen Kampf. Das ist sehr typisch für die nordöstliche Region!:)

Vor der berühmten Bonfim-Kirche :)




Capuera-Show :)

Und am 23. Januar ging es dann auch schon weiter nach Porto Seguro! Nach einem Tag Busfahren, schlafen und dem Frühstück haben wir die Tief- und die Hochstadt besichtigt. Porto Seguro ist aufgeteilt ist die "normale" Stadt, und die Hochstadt, auf einem Berg gelegen!
Nachmittags waren wir dann wieder am Strand und abends wauf einer Party in einem Nachtclub!:)

Der Aufzug von der Stadt nach oben zur Hochstadt :)

Nach einem Tag in Porto Seguro ging es dann weiter nach RIO DE JANEIRO - allerdings wieder mit einem Stopp zum Übernachten in Guarapari!
Am 26. Januar kamen wir dann abends an und haben schon ein wenig von der Stadt gesehen!
Aber wirklich zur Sache ging es am nächsten Tag: Copacabana Beach, City Tour und mein persönliches Highlight: die Favela-Tour!
Wir sind mit kleinen Bussen á 12 Leute in die sichereren Teile der größten Favela der Welt "Rocinha" hineingefahren, haben mit Bewohnern geredet und sind durch die Favela gelaufen. Außerdem haben wir eine Schule besucht! Es war unheimlich interessant und ich war überrascht, wie glücklich die Leute trotz des engen Raumes und der schlechten Bedingungen scheinen. Überall hört man Musik, sieht wie Kinder Fußball spielen und Frauen miteinander quatschen! Ich war schwer beeindruckt von so viel Lebensfreude. Allerdings muss man dazu auch sagen, dass wir eben nur die sicheren Teile der Favela besuchen konnten und die unsicheren Teile nicht nur gefährlich sind, sondern auch wesentlich schlechtere Lebensbedingungen bieten! 

Ein Teil der Favela Rocinha


 Ein kleiner Einblick hinter die Kulissen der Favela


 Schild am Eingang eines Hauses: "Seid herzlich willkommen, bringt Bier mit!" :D


 Ich in der Copacabana :)


Die Copacabana - ein bisschen bewölkt! 

Um den Abend ausklingen zu lassen, waren wir in einem der besten Churrasco-Restaurants in Rio!
Am 28. Januar wurde es dann nochmal spannend, denn wir haben die Christus-Statue und den Zuckerhut gesehen. 
Der "Cristo Redentor" ist riesig und von seiner Plattform aus hat man einen grandiosen Blick über die ganze Stadt plus die Copacabana! Um zur Statue zu gelangen, fährt man mit einer Seilbahn den Berg hinauf. Es ist wie die Liebfrauenbahn in den Alpen und wenn man das Ticket der Bahn aus Rio hat, muss man in den Alpen nur 50% des Preises zahlen! Das fand ich sehr kreativ :D
Anschließend haben wir das "Pão de acucar" ("Zuckerbrot") besucht!
Leider war es sehr neblig, sodass wir nur eine eingeschränkte Aussicht vom Zuckerhut hatten, dennoch hat es sich gelohnt! 

 Cristo Redentor :)
 Der Amerikaner Henry und ich :)


Der Amerikaner Jonathan und ich :)




Ausblick!:)

Am 29. Januar sind wir dann nach Angra Dos Reis aufgebrochen. Eine Küstenstadt, in deren Region es viele kleine Inseln gibt. Einige Zungen behaupten, es seien 365 Inseln, für jeden Tag des Jahres eine! Die Inseln gehören den reichen und schönen Brasilianern :)
Mit einem Boot haben wir am Nachmittag des selben Tages eine Tour durch einige Inseln gemacht und sind immer wieder in verschiedenen Buchten von Inseln angehalten zum Schwimmen. Dabei wurde auf dem Boot laut Musik gespielt und viele Früchte gab es auch :) Ich habe mich wie im Paradis gefühlt!

 Einer der Häfen in Angra dos Reis :)

 Bucht :)

 und noch eine Bucht :D

Mexicooooooooooooooooooo ♥

Abends im Hotel in Angra angekommen, gab es nach dem Abendessen eine Abschiedsparty für uns! Auch hier gab es wieder ein super tolles Buffet und wir haben viel getanzt! Außerdem haben wir unsere Flaggen beschriften lassen und die Pins und Visitenkarten getauscht!:)
Am nächsten Morgen sind wir dann nach Sao Paulo gefahren und ich bin von dort abends mit dem Flughafen nach Araxá geflogen.

Diese Reise war total schön & ich bin so dankbar diese tollen Menschen kennengelernt zu haben! Außerdem bin ich so froh, dass ich diese Seite von Brasilien sehen durfte! :)
Und jetzt vermisse ich die Reise und die Leute so sehr, dass ich mir wünsche, die Reise wieder und wieder zu machen! :)

beijos,
Sophia ♥

Donnerstag, 7. Februar 2013

Weihnachten im Sommer!

Schön, dass ihr wieder auf meinen Blog gefunden habt! :)
Heute geht es, etwas verspätet, um mein Weihnachten und mein Silvester hier in Brasilien. Wie ihr euch sicher denken könnt, gibt es einige Unterschiede zu dem Weihnachten in der Heimat Deutschland.
Ich habe mir überlegt, euch einfach mal die Unterschiede aufzulisten, und dazu könnt ihr euch einge Fotos ansehen - viel Spaß! Und anschließend direkt meine Silvester-Party! :)

- Der Weihnachtsbaum:
→ In Deutschland verwendet man gewöhnlich echte Bäume wie z.B. Nordmanntannen. Da bei dem heißen Klima in Brasilien solche Bäume nicht wachsen, wird entweder auf einen Plastikbaum umgesattelt oder man feiert Weihnachten mit geschmückten Palmen.  In meiner ersten Gastfamilie wurde eine Topfpalme mit Kugeln behängt, in meiner jetzigen zweiten Familie, in der ich Weihnachten verbrachte, gab es einen schön geschmückten Plastikbaum :)

- Das eigentliche Weihnachtsfest
→  viele Familien in Deutschland feiern den heiligen Abend im Kreise der Familie und den ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag werden ebenfalls gefeiert. Hier in Brasilien wird Weihnachten nur in der Nacht vom 24. Dezember auf den 25. Dezember gefeiert - und das im ganz großen Rahmen! Auch in meiner Gastfamilie wurde groß gefeiert. Ca. 25 Leute! Dafür wurde das Haus geputzt und der Außenbereich schön dekoriert. In Deutschland feiere ich immer im kleinen Kreis. Damit ich bei der Hitze ein wenig Weihnachtgefühl bekommen konnte, haben meine Familie in Deutschland und ich live-Weihnachten mit einer Kamera im Wohnzimmer über skype gefeiert! :)

- Das Essen:
→ Hier wird in solchen Mengen für Weihnachten gekocht, dass man die Heilsarmee davon ernähren könnte! Und es gab alles, was man sich nur vorstellen kann: Gegrilltes Rindfleisch, Spanferkel, Hühnchen, Lachs, Salate, Nudelgerichte, Reis, Bohnen, gekochtes Gemüse, Suppe, Pão de queijo und tausend andere Sachen. Die eingeladene Familie und die Freunde haben auch etwas mitgebracht! 
                             Das Ferkelchen & Rindfleisch

Um neun Uhr ging das Spektakel los! Es wurde getanzt, geredet,gelacht, Geschichten erzählt und gewichtelt! Bis Mitternacht wurden nur Snacks gegessen, denn es ist Tradition                                                                                                                                         um Punkt Mitternacht richtig zu speisen! Als Nachtisch gab es eine Kokoscreme, Wackelpudding und von mir gemachte deutsche Bratäpfel und Ausstechplätzchen mit Brigadeiro-Bezug! :)
                                           Meine Bratäpfel :)

Zwischendurch wurden die Geschenke verteilt. Ich habe mir vorher viele Gedanken gemacht, was ich Familie und Freunden schenken könnte, vorallem da einem Austauschschüler hinten und vorne das Geld fehlt. Aber ich habe schöne Dinge verschenken können. Und wenn ich es auch nicht erwartet hatte, habe ich viele tolle Geschenke erhalten - mehr Geschenke, als ich dachte!

 Ventilator, FlipFlops, Shampoo+Conditioner, Badetuch, Schoko-lade, Shorts, ein Kleid, Bikini, Bilderrahmen, 2 Oberteile , Parfum, Bodylotion, ....

Am 25. und 26. Dezember arbeitet keiner, aber es wird auch nicht als Feiertag angesehen. Man schläft aus und macht praktisch nichts!
Das was mir am meisten gefehlt hat, war das Weihnachtsgefühl. Weihnachtlieder und -geschichte, Kälte, traditonelles Weihnachtsshopping mit Freundinnen, Kerzen, Räucherkerzen und viel Weihnachtsdeko!

             Meine Gastfamilie und ich am 24. Dezember! :)

Aber es war ein schöner Abend und eine interessante Erfahrung für mich. Dennoch kann ich voll und ganz sagen, dass ich mein gewohntes deutsches Weihnachten bevorzuge! :)♥
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Und nuuuuuuuuuuuuuun:
ein kurzer Report zu meiner Erfahrung "Silvester in Brasilien"!

Ich war mit Freunden in einem Club! Traditionell trägt man weiße Kleidung, dass für Frieden im neuen Jahr steht!
Es war ein lustiger Abend!

              ein Freund, mein 1. Gastbruder Fernando und ich
         ich, meine besten Freunde Marco Túlio und Cinthia, ein    
         Freund und der mexikanische Austauschschüler Miguel

So, das war es erstmal von Weihnachten und Silvester! Mein nächster Bericht wird über meine Reise sein!

beijos,
Sophia:)

Mittwoch, 6. Februar 2013

Und endlich ....

komme ich wieder dazu, einen Blogeintrag zu verfassen.


Ich möchte mich entschuldigen, dass es so lange gedauert hat, aber nach Weihnachten und Silvester hatte ich keine Zeit mehr, einen Eintrag zu schreiben, bevor es auf meine große Reise in den Nordosten Brasiliens ging.
Die nächsten drei Einträge über eben diese drei Ereignisse Weihnachten, Silvester und meine Reise, werden bald veröffentlicht!
Also könnt ihr euch schonmal auf die nächsten Posts freuen!

Mit ganz viel Liebe aus dem fernen Brasilien,
eure Sophia ♥

Hier schonmal ein kleiner Vorgeschmack für den Bericht über meine Reise :)

                                              Ich in der Copacabana - RIO DE JANEIRO! ♥

                                           Ebenfalls in Rio - mit einigen Deutschen :)

                             Wunderschöne Bucht einer der über 300 Inseln in Angra dos Reis :)

Sonntag, 16. Dezember 2012

Nach viel zu langer Zeit ...

.... schreibe ich endlich wieder einen Eintrag!

Wie ihr euch vorstellen könnt, ist in der langen Zeit einiges passiert - sowohl gutes, als auch schlechtes!

Am 15. Oktober bin ich wieder nach Deutschland geflogen. Es gab einen Todesfall in meiner Familie, der mich sehr mitgenommen hat. Aber nach einiger Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden, habe ich mich dazu entschlossen, mein Auslandsjahr fortzusetzen. Und so bin ich am 26. November wieder nach Brasilien geflogen. zunächst nur nach Sao Paulo, wo ich einige Tage bei meinem Geastbruder Rui und seiner Familie verbracht hatte. Rui hatte 2010 5 Monate in meiner Familie in Deutschland gelebt :)
Ich habe viel von Sao Paulo gesehen und finde es sehr schön :) Aber auch riesen groß! Ich hab einiges zu Gesicht bekommen, aber ich werde sicherlich nochmal nach Sao Paulo reisen und dann mehr berichten können. Ich wollte dann am 29.11. weiter nach Araxa fliegen, aber nach geschlagenen 3 1/2 Stunden Stau in Sao Paulo, kamen wir zu spät und ich habe meinen Flieger verpasst. Deshalb bin ich einen Tag später weiter nach Araxa geflogen :) Und wurde schön empfangen. Es gab eine Party mit all meinen Freunden :)

Seitdem ich angekommen bin, habe ich Ferien bis Februar. :) Deshalb habe ich nicht viel zu tun. Aber ich spiele viel mit meinen Gastgeschwistern, schwimme bei der Hitze viel und treff mich mit Freunden.
Heute, am 15. November 2012 habe ich in meine 2. Gastfamilie gewechselt! Ich fühle mich sehr wohl! Ich habe nur einen Bruder, der ist 5. Sein großer Bruder, der im Gegenzug zu mir nach Taiwan geht, lebt in einer anderen Stadt bei seiner Mutter. Er ist 16 Jahre alt.
Aber auch ihn habe ich schon kennengelernt! Ich habe ein schönes Zimmer und meine Gastmama hat es liebevoll für mich eingerichtet - endlich hat sie eine "Tochter" :)

So, das war es vorerst, aber ich werde nun wieder regelmäßiger schreiben und auch über vergangene Ereignisse berichten. Außerdem werden für meine 2. tolle Gastfamilie auch ein Portrait von Haus und Familie folgen!


Ich vermisse Deutschland, freue mich aber hier zu sein!
... komisches Gefühl im Dezember bei über 30°C zu schwitzen!

beijinhos,
Sophia ♥

Mittwoch, 5. September 2012

Portrait: Mein erstes (Gast-)Haus

Ihr Lieben,

und weiter geht die Portrait-Reihe! Diesmal dreht sich alles um das Haus meiner ersten Gastfamilie, in dem ich inzwischem seit einem Monat lebe und die nächsten drei verbringen werde!

Im Folgenden seht ihr das Haus in Bildern. Dazu erkläre ich natürlich, wie dieses Zimmer genutzt wird.

Das ist das Haus von Straßenansicht!

                                                             Außenanblick                                                         Haustür

Das Haus steht in einer Siedlung, in der nur die Familien der Mitarbeiter der Firma CBMM wohnen. Die Siedlung, sofern man sie als solche bezeichnen kann, ist nicht sehr groß, aber schön angelegt. Die Straßen sind sehr breit, es gibt viele Parkplätze am Straßenrand und auch die Gehwege sind für Großfamilien ausgelegt. Außerdem wird sehr viel Wert auf eine gepflegte und natürliche Umgebung gelegt, weshalb täglich Gärtner am Werke sind, damit die Büsche, Sträucher und Bäume ihren perfekten Schnitt haben. Außerdem gibt es viele Möglichkeiten, sich hinzusetzen, um dem Treiben der Menschen zuzusehen. Zudem gibt es einen Basketball-Volleyball-Court, eine große Wiese zum Fußballspielen und einen Spielplatz. Für Familien also bestens geeignet.

Kommen wir nun zum Inneren des Hauses. Beginnen wir mit der Küche.

Küche mit Tresen


In der Küche wird, wie man annimmt, gekocht! Meine Gastmutter verbringt hier einen Großteil ihres Tages, damit die Meute 4 Mal täglich etwas zu essen bekommt. Es gibt Frühstück, Mittagessen, Kaffee&Kuchen und Abendessen!
Am Tresen frühstücken mein Bruder und ich, außerdem nehme ich auch alle anderen Mahlzeiten werktags dort ein. Es gibt keine Spülmaschine, weshalb wir mit der Hand spülen. Allerdings auch anders, als man es in Deutschland macht. Hier wird alles kalt und fließendem Wasser (aber natürlich auch mit Spüli) gereinigt, während ich es bisher so kannte, dass man heißes Wasser ins Becken einlaufen lässt, dann Spülmittel hineingibt und alles spült. Außerdem trocknet man in Deutschland die Sachen ab. Hier in meiner Familie wird es größtenteils stehen gelassen, bis es von selbst trocken ist.

Weiter gehts mit dem Ort, an dem wir am Wochenende essen: dem Esszimmer!


Es ist kein Zimmer an sich, da es von der Küche an das Wohnzimmer anschließt.
Hierzu gibt es nicht viel zu sagen, deshalb machen wir weiter mit dem Herzen des Hauses: dem Wohnzimmer!

                                                 Wohnbereich aus zwei Perspektiven

Im Wohnzimmer spielt sich der Großteil des familiären Lebens ab. Hier wird gespielt, Musik gehört, getanzt, ferngesehen oder einfach nur gesessen und geredet. Oder geschlafen! Neben dem Fernseher gibt es eine XBOX360, mit der meine Brüder gerne spielen. Bei Besuch wird auch hier gesessen. Wir gucken oft zusammen Filme oder spielen das Spiel "Mensch-Ärgerer-Dich-Nicht", welches ich als Gastgeschenk mitgebracht habe!

 Das ist der Blick, den ich habe, wenn ich aus dem Wohnzimmer in den Garten blicke! :)


 
                                                        Mein und Giovannas Zimmer :)

                                                       Das Zimmer meiner Gastbrüder :)


Nun kommen wir zum Außenteil des Hauses: dem Garten und der Terasse!

                              Kleine Sitzmöglichkeit auf der Terasse & der Hund Chocolate :)


                                                                       Hängematte & Essbereich


                                     Der Pool - da war er allerdings, wie man sehen kann, abgedeckt!


Und zu guter letzt kommt die Außenküche :)










Es gibt einen Grill und sogar zwei Kochplatten! Bisher haben wir sie noch nicht genutzt, aber jetzt, wo das Wetter richtig toll wird, werden wir sie eher nutzen!

Von den zwei Bädern und dem Schlafzimmer der Eltern habe ich keine Fotos online gestellt, da es zu tief in die Privatsphäre eindringt! Aber die Bäder sind gut ausgestattet. Dusche, Toilette und Waschbecken - alles was man braucht! Einen Unterschied bezüglich der Toilette gibt es aber: da zu schmale Rohre verbaut sind, darf man, wie auch in diesem Haus, das Toilettenpapier nicht in das  Klo werfen, sondern es muss in einem separaten Mülleimer entsorgt werden. Ansonsten verstopfen die Toiletten! Es war schwierig, sich daran zu gewöhnen, aber mittlerweile funktioniert es!

Ich fühle mich sehr wohl hier und hoffe, dass das auch in meinen zwei anderen Gastfamilien der Fall sein wird! :)

So, das war es auch schon wieder! Ich hoffe, euch gefällt der Beitrag!


Freut euch schon mal auf die kommenden Beiträge über meine Schule, das brasilianische Essen und die Menschen hier!

Beijos,
Sophia ♥ :)